Waidhofen/Thaya - VTW GmbH: Zwei Millionen für Maschinenpark - NÖN.at

2023-01-12 15:14:14 By : Ms. Bella Zhang

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Gerade einmal ein gutes dreiviertel Jahr ist es her, dass die VTW GmbH in Waidhofen ihren Betrieb als Spritzguss-Formenbauer aufnahm. Jetzt folgt aufgrund einer guten Auftragslage bereits der erste Ausbauschritt.

„Wir haben zu Jahresende einstimmig beschlossen, zwei Millionen Euro in die Erweiterung unseres Maschinenparks zu investieren“, berichtet Geschäftsführer Manfred Schinko. Konkret sollen zwei Erodiermaschinen, eine Drahtschneidemaschine, zwei Fräsmaschinen und eine Automatisierung angeschafft werden.

„Dieser Ausbauschritt war von Anfang an geplant. Wir haben in einem ersten Schritt sechs Millionen Euro investiert, um selber produzieren zu können und, sobald der Betrieb läuft, den zweiten Schritt zu setzen – was jetzt geschehen ist“, fasst Schinko zusammen. Dementsprechend waren die Plätze für die zusätzlichen Maschinen von Anfang an im Werk eingeplant – es wird nun in der Halle etwas voller werden.

Wobei hier allerdings noch etwas Geduld gefragt ist, denn die Lieferzeit der Maschinen liegt bei sechs bis acht Monaten. Daher ist mit einer Inbetriebnahme erst im dritten Quartal dieses Jahres zu rechnen. Für die VTW bedeutet diese Kapazitätserweiterung im Bereich der maschinellen Fertigung – Erodieren, Drahtschneiden und Fräsen – auch eine leichte Steigerung des Mitarbeiterstandes, der von derzeit 53 Beschäftigten auf rund 60 anwachsen soll.

Besonders zufrieden ist Schinko mit der Entwicklung der Auftragseingänge zum Jahresende 2021: „Wir hatten im November und Dezember sehr gute Auftragseingänge, im Dezember waren es so viele wie sonst in einem Quartal. Wir haben mittlerweile Aufträge aus der ganzen Welt, aktuell besteht sogar eine gute Chance, dass wir unseren ersten Auftrag aus China erhalten. Wir haben auch schon unseren ersten Auftrag aus dem Medizin-Bereich erhalten“, ist Schinko stolz.

Im Vergleich zu April und Mai 2021 habe die entspanntere Corona-Lage über den Sommer und Herbst wohl auch ihren Teil beigetragen: „Es kamen vermehrt Kunden ins Werk, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Wir sind neu am Markt, da will man sich ansehen, mit wem man es zu tun hat, bevor man etwas bestellt. Diese Besuche führten zu den vermehrten Auftragsein gängen.“

Auch der indische Investor Dayanand Reddy sei mit der Entwicklung sehr zufrieden, ebenso sei das Feedback der Kunden sehr gut, die bereits Werkzeuge von VTW erhalten haben. „Unser moderner Maschinenpark und das Know-How unserer Mitarbeiter zahlen sich hier aus, wir liegen mit den Korrekturen bei der Abnahme deutlich unter dem üblichen Durchschnitt. Die Abnahme und Anlieferung nimmt bei uns nur zwei bis drei Wochen in Anspruch, das dauert sonst im Schnitt deutlich länger“, erklärt Schinko.

Damit das Know-How nicht verloren geht, wenn die erfahrendsten Mitarbeiter in Pension gehen, will die VTW auf die Ausbildung eigener Lehrlinge setzen. Im Herbst dieses Jahres soll es mit zwei Lehrlingen in den Berufen Werkzeugbautechnik und Kunststoff-Formgeber (Doppellehre) losgehen. In den Semesterferien ist eine Schnuppermöglichkeit für Schüler der Polytechnischen Schule geplant.

„Die Lehrlingsausbildung ist für uns erforderlich, weil wir in gewissen Bereichen ein Durchschnittsalter von 48 bis 49 Jahren haben und Fachkräfte in diesen Berufen am Arbeitsmarkt kaum zu bekommen sind“, betont Schinko.

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